Pastellkreide-Arbeiten
„Märchenhafte Fabel und bitterböse Häme: Beides ist Klaus Busch nicht fremd.“, schrieb der Münchener Merkur über den Deggendorfer Künstler Klaus Busch. Dessen detailreiche Pastellkreidearbeiten wandeln gerne an der Grenze von „ernsthafter“ Kunst, Satire und Karikatur und erzählen ihre zahlreichen Geschichten mit einem Augenzwinkern.
Auch der 2016 bis 2021 entstandene 40-teilige Zyklus "Narrenspiegel" bewegt sich in diesem Grenzbereich. Wie gut täte den großen und kleinen Mächtigen dieser Welt auch heute ein Hofnarr, der ihnen in Bildern verschlüsselt, aber dennoch unverblümt den (Narren-)Spiegel vorhält. Klaus Busch versucht, künstlerisch diesen Narren zu verkörpern."
Mit den 40 Arbeiten gleichen Formats zum Narrenspiegel-Zyklus ist Klaus Busch auf einer Ausstellungstour, die ihn durch ganz Deutschland und nach Österreich führt. Begleitend zu der Ausstellungstour ist ein Bildband zum Narrenspiegel-Zyklus erschienen, der die Arbeiten mit kurzen Texten erläutert. Im Juli 2022 macht der Narrenspiegel-Zyklus in der Galerie 149 in Bremerhaven Station.
Geboren in Limburg und aufgewachsen in Wetzlar lebt Klaus Busch nach einem Städtebaustudium in Oldenburg seit 1994 als Stadtplaner und freischaffender Künstler im bayerischen Deggendorf und somit in einer Ecke Deutschlands, aus der eine Vielzahl an bekannten Kabarettisten hervorgegangen sind. Vielleicht kann man ihn deshalb auch einen zeichnerischen Kabarettisten nennen.
Im Mittelpunkt der bildnerischen Tätigkeit Klaus Buschs steht die Pastellkreidetechnik mit durchaus spitzer Kreide. Sein eher ungewöhnliches Herangehen an diese Technik hat ihm in den vergangenen Jahren eine Reihe von Teilnahmen an nationalen und internationalen Auswahlstellungen und den ein oder anderen Kunstpreis eingebracht.
Klaus Busch »Narrenspiegel«
Eröffnung am Samstag, 02. Juli 2022 um 18:00 Uhr